 Yos ist ein Spezialagent und soll einen Schwerverbrecher im Knast überwachen. Dummerweise wird dieser aber just befreit und zwar von zwei anderen Schwerverbrechern. Zusammen sind die Schwerverbrecher so schwer, dass niemand ihnen etwas anhaben kann. Hilfreich dabei ist, dass diese magische Tätowierungen haben und ein mysteriöses Medaillon, was sie unbesiegbar machen. Yos ist erst ratlos, kann er die gemeinen Typen doch nun nicht hinter die schwedischen Gardinen verfrachten, doch dann gibt es doch noch einen Ausweg: Das „Schwert des Tigers“. Wie König Artus kann er es aus dem Stein ziehen und es so gegen die Gauner erheben. Dazu braucht er allerdings noch das Blut einer Jungfrau…
Ich denke, der eine oder andere wird bei diesen Zeilen mit dem Kopf geschüttelt haben, ebenso wie ich beim Anschauen des Filmes. Thailand hat sich bislang ja eh noch nicht als Produzent hochwertiger Filme hervorgetan und so ist es auch hier. Wie in thailändischen Streifen relativ häufig üblich, werden hier wieder diverse übernatürliche, fantasymäßige Elemente in die Story eingewoben, die aber hier ein wenig an den Haaren herbeigezogen wirken. Die ganze Geschichte ist zudem noch irgendwie ziemlich konfus. Ansonsten setzt der Film aber auch deutlich auf Action, die relativ gut, aber nicht meisterlich in Szene gesetzt wird. Insofern kann man das Ganze nur Leuten empfehlen, die sich an anspruchslosen, bewegungsdynamischen Werken erfreuen kann. Das muss ja nichts negatives sein, manchmal braucht man nach einem anstrengenden Arbeitstag genau so etwas.
Die deutsche DVD von Sunfilm präsentiert den Film in einem schönen Metallschuber in Deutsch (DTS, Dolby Digital 5.1) und Thailändisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es ein Making Of in Form von unkommentierten Szenen, wie die Action entstanden ist (19:13 Min.) und Interviews (17:53 Min.), den Originaltrailer in Deutsch und Thailändisch (je 2:18 Min.) sowie Trailer zu "SHADOW BOXING", "2001 MANIACS", "NOVEMBER", "ARSENE LUPIN", "NICOTINA" und "RANCID". (Haiko Herden)
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